Berichte über die Bergkapelle!

 

Konzert 2022

Schöne Blasmusik

Die Bergkapelle Sophia-Jacoba konzertierte unter der Leitung ihres Dirigenten Rolf Deckers in der Aula.

 

 

Hückelhoven. Es ist eine Erfolgsgeschichte der Bergkapelle Sophia-Jacoba e.V. die weiter geht: beim ersten Jahreskonzert nach zweijähriger Zwangspause hat sich das große Blasorchester unter der Leitung von Dirigent Rolf Deckers von seiner besten Seite gezeigt. Nicht nur wegen seines bekannt abwechslungsreichen Programms das von traditioneller Blasmusik bis hin zu einer Hommage an die Neue Deutsche Welle reichte, waren die zahlreichen Zuhörer begeistert, sondern auch von der Spielfreude der 50 Musikerinnen und Musikern die es wieder einmal mehr verstanden „ihr Publikum mitzunehmen“. Moderator des Abends war Wolfgang Tischtau, der in altbewährter Weise interessant und unaufdringlich über historische und künstlerische Aspekte informierte. Als begeisterter Posaunist im Orchester weiß er auch immer von was er spricht, wenn er die Bergkapelle anmoderiert: Die Stücke die wir heute spielen geben trotz ihrer Verschiedenartigkeit ein großartig klingendes Gesamtbild. Und recht hatte er, denn bei der Auswahl des Konzertprogramms setzt Rolf Deckers neben viel Traditionellem auch auf eigene beliebte und schwungvoll modern klingende Arrangements. Das Jahreskonzert der Bergkapelle war schon immer höchst ambitioniert und fordernd zugleich. Fürs Publikum in der Aula ebenso wie für das Orchester selbst, das wirklich einen starken Auftritt hatte, der eröffnet wurde mit dem Konzertmarsch „Silberkondor“ komponiert von Hans Felix Husadel. Mit der „Miners Rhapsody“ beschäftigte sich die Bergkapelle Sophia- Jacoba auf musikalische Weise mit den Strapazen und Anstrengungen, die Bergleute bei ihrer schweren Arbeit auf sich nehmen. Grundlage ist das Lied „Glück auf, der Steiger kommt“ das in verschiedenen Abschnitten thematisch und rhythmisch verarbeitet wurde. Die Vielfältigkeit ist bei der Bergkapelle nicht nur eine hohle Floskel, die Umsetzung dieses Programmpunktes gelang ausgesprochen gut. Der Welthit von Billy Joel „Leningrad“ enthält durchaus eine Botschaft an unsere Tage. Der Ruf zum Frieden und die Ermutigung zur Überwindung der Feindschaft durch menschliche Begegnung sind ungeheuer aktuell. Dazu passten auch der schwungvolle Kaiserin-Sissi-Marsch, und das feierliche Air Pathétique von Ludwig van Beethoven.

Ehrungen im Jahreskonzert der Bergkapelle sind Tradition, so dankte der 1. Vorsitzende Stefan Amels Andreas Haderup für 40 Jahre- und Manfred Lemmen für 10 Jahre aktive Mitgliedschaft, und Fred Hülkenberg wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Das Medley ”Fantasy on British Sea Songs” bewältigte das Orchester mit Bravour. Mit rasanten Tempowechseln aber auch mit ruhigeren Passagen, wurden die Seemannslieder in beeindruckenden Klangbildern wirkungsvoll in Szene gesetzt. Danach ging es mit dem gefühlvollen „Kölsch-Klassiker“ Stääne in die wohl verdiente Pause.

Mit dem imposanten ungarischen Konzertmarsch „Kinizsi“ begann der zweite Teil des Konzertes. Dass die Musikerinnen und Musiker der Bergkapelle für musikalische Vielfalt und Qualität stehen ist weithin bekannt, und kein Solist kann sich in der Anonymität eines großen Ensembles verstecken. Die Klarinettistinnen Cecile Favrel und Kirsten Bernath meisterten mit ihrem Solostück „Underbodä-Kafi“ einen Höhepunkt des Abends, dem standen die Trompeter Hans Peter Johannissen, Carsten Mertens, Heinz Kloeters und Andreas Haderup mit dem Solo-Klassiker „Trompets Wild“ in nichts nach.

 

Die berühmte Erfolgskomposition „Amselpolka“ sowie auch Melodien aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“ und die gefühlvolle Ballade „Bergwerk“, sorgten für besondere Klangeffekte die Althergebrachtes und Modernes wirkungsvoll in Szene setzten. Hochkarätige Popmusik verfehlte seine Wirkung auf das fasziniert lauschende Publikum, nicht erklangen doch bekannte Melodien die sich zum Mitsingen geradezu anboten. „NDW in Concert“, das Medley zur Neuen Deutschen Welle beendete das Konzert. Doch ohne Zugaben durfte die Bergkapelle Sophia-Jacoba natürlich nicht von der Bühne, es war also an der Zeit für das traditionelle Bergmannsfinale und das Steigerlied.(us)

 

Heinsberger Zeitung am Sonntag vom 7. März 2021

Bergkapelle Sophia-Jacoba hält Rückblick auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr.

Harmonie bei der Generalversammlung .

Von Utz Schäzle

Hückelhoven. Pünktlich um 18.00Uhr eröffnete der 1.Vorsitzende Stefan Amels im Proberaum der Peter-Jordan-Schule in der Schlee die ordentliche Generalversammlung der Bergkapelle Sophia-Jacoba e.V. Dabei konnte er zahlreiche aktive und passive Mitglieder sowie Freunde der Bergkapelle begrüßen, ein ganz besonderer Willkommensgruß galt dem Ehrenvorsitzenden Detlev Stab und den Ehrenmitgliedern. In einer Gedenkminute wurde der im Jahre 2019 verstorbenen Mitglieder gedacht.

Rechenschaftsberichte

Zunächst trug der 1. Vorsitzende Stefan Amels seinen Bericht vor. Er ließ das ereignisreiche Jahr 2019 noch einmal ganz kurz Revue passieren, vor allem erwähnte er als besonderes Highlight im abgelaufenen Vereinsjahr das Jahreskonzert in der Aula des Gymnasiums Hückelhoven. Die Vorbereitungen für das Konzert am 25.April 2020 um 19.00 Uhr laufen auf Hochtouren, Karten wird es wieder ab Anfang März bei den bekannten Vorverkaufsstellen geben. Geschäftsführer Ralf Monßen berichtete dann ausführlich von den zahlreichen Ereignissen des abgelaufenen Jahres. So erwähnte er u.a. nochmals das Jahreskonzert, die Maikundgebung, den Frühschoppen an Schacht 3, das Buchenfest, die 50 Jahrfeier der Stadt Hückelhoven, der Ausflug in die Pfalz nach Spayer und Mechtersheim, das Stadtmusikfest, die Barbarafeier und das Spielen in den Altenheimen Hückelhoven und Brachelen, sowie das Spielen beim Hückelhovener Weihnachtsmarkt. Mit der Aktivenversammlung und einem gemütlichen Beisammensein fand das erfolgreiche Vereinsjahr für die Bergkapelle Sophia-Jacoba seinen Abschluss. Dirigent Rolf Deckers zeigte sich mit seinen Musikerinnen und Musikern sehr zufrieden, er bedankte sich bei allen für die Mitarbeit, und für die gute Unterstützung seitens der Vorstandschaft. Er wünschte sich weiterhin so viel Spaß und Freude am Musizieren in der Bergkapelle, und er hofft auf weiterhin guten Probenbesuch für Register- Satz- und Gesamtproben für die laufende Konzertvorbereitung.

Kassenbericht

Norbert Trebbels erläuterte in seinem Kassenbericht die finanzielle Situation der Bergkapelle, und konnte erfreulicherweise wieder von einem positiven Kassenstand berichten. Er hatte allerdings im Vorfeld der Versammlung schon erwähnt, dass er das Amt des Kassierers an einen Nachfolger übergeben möchte.

Die Kassenprüfung wurde von Claudia Frenken und Stefan Thissen durchgeführt, dem Kassierer wurde eine exzellente Kassenführung bescheinigt, der Versammlung wurde Entlastung empfohlen.

Entlastung

Die Entlastung der Vorstandschaft übernahm Ehrenvorsitzender Detlef Stab. Bevor er aber zu seiner eigentlichen Aufgabe kam, dankte er ganz besonders noch einmal Norbert Trebbels für das jahrelange Engagement als Kassierer in der Bergkapelle. In den Dank mitein schloss er für Norbert ein „Hochgeistiges Getränk“ und für seine Frau einen Blumenstrauß.

 

Die Vorstandschaft wurde dann einstimmig durch die Hauptversammlung entlastet.

 

Neuwahlen

Turnusgemäß schied der 1. Kassier Norbert Trebbels , der 2. Kassier Frank Schmitz, und der Beisitzer Hans Krienke aus der Vorstandschaft aus. Bereits in der Aktiven-versammlung wurden Dirigent Rolf Deckers und sein Stellvertreter Ulrich Schwinkendorf gewählt.

So wurde von der Generalversammlung jeweils einstimmig und per Akklamation gewählt:

1. Vorsitzender Stefan Amels

1. Geschäftsführer Ralf Monßen

1. Kassierer Frank Schmitz

2. Vorsitzende Kirsten Bernath

2. Geschäftsführer Dieter Aretz

2. Kassierer Markus Gierlings

Beisitzer Detlef Stab

Beisitzer Lothar Wilczek

Beisitzer Utz Schäzle

Beisitzer Felix Deckers

Beisitzer Wolfgang Tischtau

Musikleiter Rolf Deckers

Stellv. Musikleiter Ulrich Schwinkendorf

Noten-und Zeugwart Kai Urbanek

Kassenprüfer Theresa Volmer

Kassenprüfer Lars Windeln

 

Nach dem alle Posten gewählt waren fuhr der 1. Vorsitzende Stefan Amels in der Tagesordnung fort. Er bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern für die sehr gute Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank ging an die wieder-und neugewählten Vorstandsmitglieder für ihre Bereitschaft im Vorstand mitzuwirken. Ein ausdrückliches Dankeschön galt aber auch nochmals den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Norbert Trebbels und Hans Krienke. Nachdem es dann keine weiteren Wortmeldungen mehr gab konnte die sehr harmonisch verlaufene Generalversammlung der Bergkapelle Sophia-Jacoba um 19.00 Uhr beendet werden. Foto: Archiv

 

Zu ihrem Jahresausflug hatten sich die Mitglieder der Bergkapelle Sophia Jacoba au den Weg gemacht. Das Ziel der Reise war das belgische Lüttich und Umgebung. Bei schönem Herbstwetter, dass die Musiker den ganzen Tag begleitete, erreichte man nach gemütlicher Busfahrt die alte kohle- und Stahstadt. Die alten und neuen Schönheiten der Stadt präsentierten sich bei einer anschliessenden Stadtrundfahrt den Reisenden, bevor man die in der Nähe gelegende alte Zeche von Blegny besictigen konnte. Hier war eine "Grubenfahrt" bis zu einer Tiefe von 3m sehr interessant oder man bestieg den Förderturm, von dessen luftiger Höhe man einen weiten Blick in das Umland enoss, dass ein Teil der Reisegruppe bei einer Fahrt mit einem urigen Bimmelbähnchen erlebte. Nach der Heimreise trafen sich die Ausflügler in einer hiesigen Gaststätte zu einem abschliessenden Gala Buffet.
Bergkapelle spielt Jährlich beim schmücken des Weinachtsbaumes durch Kinder von Kindergärten
Bergkapelle im Einsatz bei den Barbarafeiern in Hilfarth und in Hückelhoven
Jedes Jahr werden Sonntagskonzerte der Bergkapelle veranstaltet.
Konzert der Bergkapelle am 21.04.2012 in der Aula Hückelhoven
DGB Maiveranstaltung am 01.05.2012 an Schacht 3
Sonntagskonzert auf dem Schacht-und Musikfest am 6..Mai 2012 an Schacht 3
25 . Jahre Partnerschaft mit der Stadt Breteuil sur Iton in Frankreich

Vom 17. bis 20. Mai 2012
Orchesterreise nach Pertisau am Achensee

vom 02.10.- 06.10.2013!
Konzert vom 16.04.2016
Es gibt hervorragende Blasorchester und Musikkorps im Hückelhovener Stadtgebiet. Dennoch nimmt die Bergkapelle eine Sonderstellung ein, nicht nur wegen ihrer musikalischen Qualität und auch nicht nur wegen ihrer schönen Tracht: Schawarze Bergkittel mit Goldknöpfen und Schachthüte mit den Federbüschen im traditionellen Schwarz/Gelb des Aachener Reviers.

Das besondere an ihr ist, das sie ganz buchstäblich aus dem Nichts zurückgekommen ist. Den nur der Phantasie, dem Fleiß und dem kameradschaftlichen Zusammenhalten von Leuten wie Rolf Deckers, Detlef Stab oder Wolfgang Tischtau verdanken wir es, dass ein längst aufgelöstes und in alle Winde zerstobenes Werksorchester wiederbegründet und zu neuen Erfolgen geführt werden konnte.

Heute spielen in der Bergkapelle junge Musiker, für die Sophia-Jacobanicht einmal mehr Erinnerung sein kann- ganz einfach, weil sie erst Jahre nach Stillegung geboren wurden. So haben die Orchestermitglieder etwas genuin Neues geschaffen. Eine Bergkapelle eines Unternehmens wurde zur Bergkapelle aller Hückelhovener.
Wie rief vor Jahren einman Norbert Blüm den versammelten auf Sophia-Jacoba zu: Ihr dürft Stolz auf euch sein ~ Ich bin´s doch auch

B.Aengenendt

Sonntagskonzert am 24.04.2016 an Schacht 3!
Spendenübergabe 2016